Bettwanzen bekämpfen

Probleme mit Bettwanzen?

Erfahren Sie auf dieser Webseite mehr darüber, wie Sie Bettwanzen erkennen und wie Sie Bettwanzen bekämpfen.

Wir sind ein überregionales Netzwerk IHK-/TÜV-geprüfter Schädlingsbekämpfer, die sich auf die Bekämpfung von Bettwanzen spezialisiert haben. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns.

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Was sind Bettwanzen?

Bettwanzen sind kriechende Insekten, die sich von menschlichem Blut ernähren. Tagsüber verstecken sie sich und kommen meistens nur in der Dunkelheit zum Vorschein, angelockt durch Körperwärme und CO²-Ausstoß des Schlafenden. Sie beißen und saugen Blut. Für eine Mahlzeit benötigen sie lediglich 5 bis 15 Minuten und verschwinden dann wieder.

Ihr Aussehen ähnelt dem eines Apfelkerns. Bettwanzen sind rostrot bis braun, etwa 4-8 mm lang und papierdünn. Durch Ihren flachen Körperbau, der ihnen den Beinamen „Tapetenflunder“ eingebracht hat, können sie sich optimal in allen möglichen Ritzen verstecken. Üblicherweise bekommt man die lichtscheuen Versteckkünstler nicht zu Gesicht, sondern kann nur anhand anderer Merkmale auf einen Bettwanzenbefall schließen (siehe unten: „Einen Befall von Bettwanzen erkennen“).

Bettwanze auf Haut Bettwanze

Woher kommen Bettwanzen?

Bettwanzen sind in Asien seit vielen tausend Jahren bekannt und kamen vermutlich erst im 17. Jahrhundert nach Europa. Hierzulande galten die Kosmopoliten noch bis vor wenige Jahrzehnte als ausgerottet. Dank milder Temperaturen, hohem Reiseverkehr und Resistenzen gegen Insektizide sind sie mittlerweile in unseren Breiten wieder ein großes Problem geworden.

Bettwanzen reisen als blinde Passagiere unbemerkt in Koffern und Taschen mit oder werden mit alten Möbeln oder Kartons in die Wohnung eingeschleppt. Insbesondere die USA und Australien haben mit Bettwanzenproblemen zu kämpfen, aber auch hierzulande können sie in Hotels, Flugzeugen und Bahnen vorkommen, weshalb Vielreisende häufiger betroffen sind. Das Mitbringen der unangenehmen Bettgenossen kann wochenlang zurückliegen, bevor ein Befall bemerkt wird. Prinzipiell reicht ein einziges aus dem Urlaub mitgebrachtes Bettwanzenweibchen aus, um zu Hause eine ganze Bettwanzenpopulation zu gründen.

Einen Befall von Bettwanzen erkennen

Indizien, die auf einen Bettwanzenbefall schließen lassen, sind:
  • Hautreaktionen
    Die Bisse von Bettwanzen sind meistens nicht sofort sichtbar und werden wegen der anästhesierenden Wirkung des Bettwanzenspeichels häufig erst spät bemerkt. Erste Indizien für einen Befall sind rote Hautstellen und bisweilen sehr starker Juckreiz, der häufig morgens auftritt. Am stärksten sind die Körperteile betroffen, die im Schlaf nicht bedeckt sind, z. B. die Arme. Da die Blutsauger gemeinsam speisen und auf der Suche nach einer geeigneten Stelle mehrmals zubeißen, ist häufig eine Gruppierung von Hautreaktionen oder eine „Wanzenstraße“ festzustellen.

    Das Vorliegen solcher Hautreaktionen ist jedoch noch kein Beweis für einen Bettwanzenbefall. Auch andere Insekten wie Flöhe oder Mücken können für ein solches Reaktionsbild sorgen. Von Hautärzten wird nicht selten fehldiagnostiziert. Auch Krankheiten oder Allergien können für Verwechslungen sorgen. Zudem gibt es weitere blutsaugende Wanzenarten wie die Taubenwanze oder Fledermauswanze, weshalb die letztendliche Feststellung von einem Profi vor Ort getroffen werden sollte.

  • Rückstände und Blutspuren
    Ein sichtbarer Hinweis auf Bettwanzen sind punktförmige schwarze Kotspuren oder Blutspuren auf dem Bettzeug. Auch Reste von Häutungshüllen oder die etwa 0,5 mm großen Bettwanzeneier können am Lattenrost oder am Bettgestell oder in anderen Ritzen und Verstecken in der Nähe des Bettes sichtbar sein.

  • Süßlicher Geruch
    Bettwanzen sondern bei Gefahr einen süßlichen, bittermandelähnlichen Geruch ab. Bei einem fortgeschrittenen Befall kann dieser Geruch, z.B. beim Klopfen auf die Matratze, wahrgenommen werden.
Hautreaktionen auf Bettwanzenstiche Bettwanzenkot und Häutungshüllen

Wie schlimm sind Bettwanzen?

Durch die Bisse von Bettwanzen kann es zu sehr starkem Juckreiz kommen. Auch Quaddelbildung und Allergien sind möglich. Außerdem sind mit dem Wissen um die nächtlichen Blutsauger Albträume und Schlafstörungen vorprogrammiert.

Bislang konnte nicht nachgewiesen werden, dass Bettwanzen ernsthafte Krankheiten übertragen. Trotzdem ist unverzügliches Handeln ratsam, denn Bettwanzen verschwinden nicht von alleine. Werden Bettwanzen nicht bekämpft, breiten sie sich aus und vermehren sich.

Warum ist unverzügliches Handeln gefragt?

Jedes Weibchen legt in ihrem sechsmonatigen Leben etwa 150 Eier. Da es an natürlichen Feinden fehlt, entstehen aus den weiblichen Nachkommen jeweils wieder 150 Nachkömmlinge – das sind rechnerisch über 10.000 Bettwanzen innerhalb eines Jahres.

Bei ansteigender Population breitet sich der Befall auf angrenzende Räume aus. Auch die Gefahr einer Verschleppung in andere Wohnungen nimmt zu.

Aushungern lassen sich Bettwanzen nur schwer, da sie über ein Jahr ohne Wirt auskommen. Auf der Suche nach Nahrung breiten sich die Blutsauger in alle Richtungen aus.

Durch ein frühes Einschreiten eines Schädlingsbekämpfers ist die Bekämpfung von Bettwanzen nicht nur leichter und günstiger, sondern kann auch unauffälliger und diskreter ablaufen, weil beispielsweise noch keine Nachbarwohnungen betroffen sind.

Im Zweifel raten wir immer zu einer Vor-Ort-Besichtigung durch einen Bettwanzenprofi: Lieber ein Blick vom Fachmann zu viel, als ein Blick zu spät.

Wie werden Bettwanzen erfolgreich bekämpft?

Schwierigkeiten bei der Bettwanzenbekämpfung

Nicht jeder Schädlingsbekämpfer bietet Bettwanzenbekämpfungen an, denn Bettwanzen zu bekämpfen ist selbst für den erfahrenen Kammerjäger kein leichtes Spiel.

Zum einen verstecken sich Bettwanzen dank Ihres papierdünnen Aufbaus nahezu unsichtbar hinter Bildern, Lichtschaltern und Steckdosen, Fussleisten, unter der Matratze, hinter Tapeten und in Möbel- und Fußbodenritzen. Um sämtliche Verstecke zu finden, ist häufig die Zerlegung von Bett und anderen Möbeln sowie das Abschrauben von Steckdosen und Fußleisten notwendig.

Zum anderen können sich Bettwanzen bei Gefahr in angrenzende Zimmer zurückziehen und monatelang ohne Wirt überleben, sofern der Raum vor einer Bekämpfung nicht versiegelt wird.

Erschwerend kommt hinzu, dass Bettwanzen mittlerweile gegen einige chemische Gifte resistent sind.

Selbst im günstigen Fall, in dem alle lebenden Bettwanzen bei einer Insektizidbehandlung abgetötet werden, reifen bereits in den versteckt abgelegten und besonders resistenten Eiern neue Nachkömmlinge heran, die etwa 6 Wochen bis zum Schlüfen benötigen. In nahezu allen Fällen ist also eine Nachbehandlung oder zumindest eine Nachkontrolle nötig.

Der professionelle Bettwanzenbekämpfer kennt unterschiedliche Behandlungsmethoden, die auch in Kombination eingesetzt werden, wie Wärmeentwesung oder Heißdampf, Kontakinsektizide oder Insektizidvernebelung und Ausbringung von Langzeit-Insektiziden oder Kieselgur-Pulver an den Laufwegen. Vielfach empfiehlt sich zudem die Entsorgung befallener Möbel.

Was ist zu tun?

Keinesfalls sollten Sie befallene Gegenstände durch die Wohnung tragen und zum Sperrmüll an die Straße stellen, ohne diese zuvor behandelt oder in gut verschlossenen Plastiksäcken eingetütet zu haben.

Vom privaten Gebrauch chemischer Mittel rät das Umweltbundesamt dringend ab, da eine Bekämpfung in Eigenregie keine Aussicht auf Erfolg hat und bei falscher Anwendung von Insektiziden ernste gesundheitliche Gefahren für Menschen und Haustiere drohen.

Von gutgemeinten Tipps aus dem Internet, wie Verstreuung von Kurkuma oder Minze können wir als professionelle Bettwanzenbekämpfer wenig halten.

Auch die Suche nach natürlichen Feinden von Bettwanzen bringt einen nicht weiter. Denn Bettwanzen haben nur wenige natürliche Feinde, wie etwa Wolfsspinnen, Kakerlaken oder Pharaoameisen, wodurch man nur ein Übel durch ein anderes ersetzen würde.

Was bleibt, ist der Umstand, dass Bettwanzen und die Bettwanzeneier weder starke Hitze noch tiefe Kälte vertragen. Das bedeutet: Wäsche kann bei 60 Grad gewaschen werden, um darin enthaltene Bettwanzen zu eliminieren. Bücher und andere Kleingegenstände können - verpackt in dichten Plastiktüten - bei minus 18 Grad einige Tage eingefroren werden. Keinesfalls sollten Sie in Eigenregie die befallenen Räume aufheizen. Es stimmt zwar, dass Bettwanzen ab 43 Grad Celsius durch Eiweißgerinnung sterben, jedoch sind Bettwanzen bei hohen Temperaturen knapp unterhalb dieser letalen Temperatur zunächst aktiver und würden sich auf der Flucht vor der kriechenden Hitze in weitere Verstecke und Räume ausbreiten.

Sollte bereits der Staubsauger zur Säuberung des Bettgestells zum Einsatz gekommen sein, so empfiehlt sich, den Staubbeutel ebenso in einer Plastiktüte zu verschließen und einzufrieren oder zu verbrennen.

Barrieren für Bettwanzen können mit doppelseitigem Klebeband erstellt werden. Auch die Bettfüße in Wasserschalen zu stellen ist eine Möglichkeit, Bettwanzen vom Bett abzuhalten. Das hilft natürlich nur etwas, sofern Bettgestell, Lattenrost und Matratze bettwanzenfrei sind (z. B. weil das alte Bett entsorgt wurde).

Diese punktuellen Maßnahmen werden den Gesamtbefall aber nicht tilgen. Daher ist wichtig, sich so schnell wie möglich professionelle Hilfe durch einen Schädlingsbekämpfer zu holen.

Über uns

Wir sind ein überregionales Netzwerk lokaler Schädlingsbekämpfer, die sich auf Bettwanzenbekämpfung zum fairen Preis spezialisiert haben.



Zum Bekämpfen von Bettwanzen haben unsere TÜV-/IHK-geprüften Experten das entsprechende Fachwissen und geeignetes Equipment.

Für uns ist selbstverständlich, dass wir absolute Diskretion bewahren. Unsere Fahrzeuge sind neutral und unsere Vorgehensweise unauffällig.

Kosten einer Bettwanzenbekämpfung

Der Aufwand einer Bettwanzenbekämpfung ist von verschiedenen Faktoren abhängig, z. B. Anzahl der betroffenen Zimmer, Versteckmöglichkeiten, Fortschreiten der Bettwanzenpopulation usw.

Als groben Anhaltspunkt müssen Sie für eine Insektizidbehandlung ab 350 € rechnen, da jeder Schlupfwinkel erfasst werden muss. Mindestens eine Nachbehandlung ist nötig, weil Bettwanzen im Larvenstadium nicht auf Insektizide ansprechen. Je nach Befallsstärke und sonstigen Begebenheiten vor Ort können mehrere Nachbehandlungen nötig sein.

Das Thermoentwesungsverfahren oder ein kombiniertes Verfahren Wärme/Insektengift kann auch ohne Nachbehandlungen erfolgreich sein, da durch Hitze ebenso die Bettwanzen-Eier zerstört werden, jedoch sind Thermobehandlungen in der Regel aufwendiger.

Eine pauschale Aussage zu den Kosten einer Bettwanzenbekämpfung ist also nicht möglich, ohne die Begebenheiten und Ausbreitung vor Ort zu kennen. Die genaue Kostenspanne und die für Ihre Wohnung oder Ihr Haus empfohlene Vorgehensweise kann Ihnen Ihr Fachmann vor Ort bereits nach telefonischer Schilderung oder nach einer Vor-Ort-Prüfung nennen.

Prüfung auf Bettwanzenbefall /
Angebot einholen

Verwechslungen mit anderen Insekten kommen häufig vor. Um sicherzustellen, dass tatsächlich ein Bettwanzenbefall vorliegt, bieten wir Ihnen den kostenfreien Service, Fotos zur Überprüfung an den Bettwanzenprofi vor Ort zu übersenden.

Auf den Fotos sollten Eier, Kotspuren, Häutungshüllen oder tote und lebende Tiere zu sehen sein. Dieser Service ist bei allen teilnehmenden Kammerjägern innerhalb des Bettwanzenprofis-Netzwerkes kostenfrei. So können Sie sicher sein, wenn Sie die Bettwanzenprofis.de-Webseite in Kontakt mit einem Kammerjäger kommen, stets eine fachmännische Einschätzung im Voraus zu erhalten, ohne dass Ihnen Kosten entstehen.

In vielen Regionen haben Sie außerdem die Möglichkeit einer kostenfreien Vor-Ort-Prüfung, bei der ein Fachmann sich die Situation vor Ort anschaut, selbstverständlich völlig diskret und unverbindlich.

Um eine der beiden kostenfreien Möglichkeiten zu nutzen, oder um sich ein unverbindliches Angebot über die genauen Kosten einer Bettwanzenbekämpfung einzuholen, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem spezialisierten Bettwanzenprofi vor Ort auf:

Um Kontakt mit dem nächsten Bettwanzenprofi aufzunehmen geben Sie bitte Ihre Postleitzahl ein:

PLZ:


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